Entspannende Körperanwendungen
Wohlbefinden und Entspannung
Die hier vorgestellten Verfahren bieten wertvolle Möglichkeiten, die Balance von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.
Mit entspannenden Körperanwendungen unterstützen wir Sie darin:
- einen inneren Ausgleich für die Belastungen des Alltags zu gewinnen,
- innere Ruhe und Zufriedenheit zu erlangen
- muskuläre Blockaden und Verspannungen zu lösen
- Linderung bei funktionellen Schmerzen zu erfahren
- die Körperwahrnehmung zu optimieren
- Stress-Belastungen frühzeitig zu erkennen.
Mit Hilfe der unten aufgeführten Verfahren können Sie die Achtsamkeit für sich selbst und Ihr Körperbewusstsein auf angenehme und wohltuende Weise individuell schulen und ausgebauen.
Kraniosakrale Therapie ist eine sanfte, manuelle Form der Körperarbeit. Behandelt wird schwerpunktmäßig an Schädel (Kranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sakrum), daher die Bezeichnung "kraniosakral". Erfahren Sie mehr ...
Nach vorheriger ärztlicher Abklärung kann die Kraniosakrale Therapie in folgenden Bereichen sinnvoll und hilfreich angewandt werden:
- Kopfschmerzen, Migräne
- muskuläre Funktionsstörungen des Kiefergelenks
- psycho-vegetative Begleitsymptome bei Tinnitus
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- Erschöpfungs- und Unruhezustände
- Bluthochdruck
Wirkungsweise:
Normalerweise weist das kraniosakrale System aus Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein, Hirnhäuten und Gehirnflüssigkeit harmonisch pulsierende Druckschwangungen auf, die durch einen Zu- und Abfluss der Gehirnflüssigkeit entstehen (6-12 Zyklen/Min.) und für den Therapeuten tastbar sind.
Der freie, uneingeschränkte Fluss der Gehirnflüssigkeit und die Bewegung der knöchernen Teile des kraniosakralen Systems reguliert zahlreiche lebenswichtige Körperfunktionen, u.a. das vegetative Nervensystem, das Lymphsystem, das Hormonsystem sowie die Atmung.
Eine Störung der Balance im kraniosakralen System ensteht, wenn sich die knöchernen Strukturen oder Hirnhäute den pulsierenden Bewegungen des Flüssigkeitsstroms nicht mehr anpassen können. Hierdurch werden sowohl Körperfunktionen als auch psycho-emotionales Erleben oft empfindlich beeinträchtigt.
Mit den sanften Grifftechniken der läßt sich diese Balance wieder herstellen:
Der Therapeut ertastet zunächst den aktuellen Bewegungsrhythmus des Systems, insbesondere an Schädel und Wirbelsäule. Mit sanftem Druck regt er die selbstregulierenden Kräfte des Körpers an und setzt Impulse, um muskuläre Dysbalancen auszugleichen sowie Blockaden und Verspannungen zu beheben.
Geschichtliches:
Die Kraniosakrale Therapie ist in den USA von William G. Sutherland (1873-1954) entwickelt worden, nachdem dieser den kraniosakralen Rhythmus entdeckte. Sie ist ein Teilgebiet der Osteopathie, die von dem amerikanischen Arzt Andrew Still (1828-1917) begründet wurde.
Die Klangmassage ist eine überaus wirksame Methode zur körperlichen und seelisch-geistigen Entspannung, mit der innere Harmonie und ein positives Körperempfinden über die Verwendung tibetanischer Klangschalen erreicht werden kann. Erfahren Sie mehr ...
Während der Klangentspannung können angesammelter Alltagsstress, muskuläre Verspannungen und innere Blockaden einem wohltuenden Körperbewusstsein weichen. Tiefe Entspannung lässt sich schnell erreichen, da Klang das Ur- und Selbstvertrauen des Menschen anspricht. Lebensfreude, Kreativität und Schaffenskraft erhalten neue Impuls. Nach ärztlicher Abklärung der genannten Beschwerden und Symptome, kann die Klangmassage wirkungsvoll eingesetzt werden bei:
- Kopfschmerzen, Migräne
- muskülären Nacken-, Schulter- und Rückenverspannungen
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- psycho-vegetativen Begleitsymptomen bei Tinnitus
- Erschöpfungs- und Unruhezuständen
Wirkungsweise
Die von dem Physiker Peter Hess entwickelte Klangmassage liegen Erkenntnisse über die heilsame und wohltuende Wirkung von Klängen zu Grunde, die bereits vor mehr als 5.000 Jahren in der vedischen Heilkunst Anwendung fanden.
Die Wirkung wird durch das sanfte Anschlagen speziell gefertigter, tibetanischer Klangschalen erreicht, die auf dem Körper aufgesetzt werden und verschiedene Grundfrequenzen und Größen haben.
Die Wirkungsweise der Klangmassage kann je nach Anschauung unterschiedlich beschrieben werden:
Aus westlicher Sichtweise kann die Wirkung folgendermaßen erklärt werden: Der Mensch besteht zu mehr als 65% aus Wasser, das Schwingungen – so auch Klänge – optimal weiterleitet. Die Schwingungen der Klangschalen übertragen sich somit sehr leicht auf den Körper und bewirken eine sehr sanfte Reizung der Rezeptoren und Nerven für Tastempfinden und Tiefensensibilität in Haut, Muskeln und Gelenken, was eine überaus beruhigende und entspannende Wirkung hat.
Nach fernöstlicher Vorstellung des alten Indiens bezeichnet Klang eine fundamentale Wesenheit aller stofflich-materiellen und geistigen Bereiche: Nada Brahma – der Urklang des Seienden, das Seiende selbst (sanskr. nada= Klang, brahma = Gott, Welt). Schöpfung, Welt, Kosmos sowie Geist und Seele sind Klang und stehen durch diesen miteinander in Wechselwirkung. In diesem Sinne kann die Wirkung der Klangmassage als eine Harmonisierung von Schwingungen des Körpers, der Seele und des Geistes im Einklang mit dem Universum verstanden werden.
Foto links: Fabian Valentin / Peter Hess Institut
Progressive Muskelentspannung ist ein bewährtes, körperorientiertes Verfahren, das über die Kontrastwahrnehmung bei willentlicher, systematischer Anspannung und Entspannung bestimmter Muskelgruppen angenehme Entspannungszustände auf körperlicher und seelischer Ebene einleitet. Erfahren Sie mehr ...
Die Methode ist schnell und leicht erlernbar und kann selbständig durchgeführt werden. Nach ärztlicher Abklärung lässt sich die Progressive Muskelentspannung in folgenden Bereichen sinnvoll einsetzen:
- Einschlafstörungen
- muskuläre Verspannungen
- Nervosität und innere Unruhe
- Begleitsymptome bei Tinnitus, Schmerzen u.a.
- Stressbelastungen
Wirkungsweise
Über die schrittweise, willentliche Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen wird die natürliche Entspannungsreaktion des Menschen aktiviert und die Körperwahrnehmung verbessert. Mit der Zeit lernt der Patient, Anspannungs- und Entspannungszustände bewusster wahrzunehmen, Entspannungszustände willentlich schneller und vertieft herbeizuführen, störende Wahrnehmungsinhalte (z.B. Umgebungsgeräusche) auszublenden und seine allgemeine Entspannungsfähigkeit zu verbessern.
Geschichtliches
Die Progressive Muskelentspannung (Synonym: Progressive Muskelrelaxation) geht auf den amerikanischen Physiologen Edmund Jacobson (1885-1976) zurück, der dieses Verfahren 1929 erstmals publizierte. Er machte schon früh die Beobachtung, dass seelische Spannungszustände mit erhöhtem Muskeltonus einhergehen, die sich umgekehrt über die Reduktion des Muskeltonus vermindern lassen. Psychische Befindlichkeiten stehen demnach eng mit körperlichen, muskulären Anspannungs- und Entspannungszuständen in Wechselwirkung und lassen sich so gegenseitig beeinflussen. Auf dieser Erkenntnisgrundlage entwickelte er in den 1930er Jahren seine systematischen Trainings der Progressiven Muskelentspannung.